Mittwoch, 18. Juni 2008

Sokrates

Er hat sein Leben damit verbracht, seine Mitbürger in Athen "nicht reicher, sondern besser zu machen". Er war einigen Etablierten lästig, und so klagte man ihn der Gottlosigkeit und Verführung der Jugend an. Er verteidigte sich offensiv und verlangte in seiner Verteidigungsrede "die höchsten Ehren im Staat". Kompromisse machte er nicht, und so wurde er vom Scherbengericht knapp schuldig und zum Tode verurteilt. Die Möglichkeit und Chance der Verbannung oder Flucht lehnte er ab. Er trank den Schierlingsbecher und wurde so unsterblich als unbestechlicher Philosoph, der bereit ist für seine Überzeugungen und sein Gewissen in den Tod zu gehen.
Platon, sein Schüler, setzte ihm in seinen Büchern ein literarisches Denkmal. 
Er war ein Leuchtturm des Geistes in der Geschichte der Menschheit.

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