"Der Crash kommt" von Prof. Max Otte. Thesen: Die nächste Weltwirtschaftskrise steht unmittelbar bevor (er hat im Buch schon die US-Immobilienkrise im voraus beschrieben).
Spätestens 2010 platzt die Globalisierungsblase, mit dramatischen Folgen: Sparvermögen werden radikal entwertet, Heizungs- und Energiekosten explodieren (geschieht ja bereits), der Welthandel bricht zusammen. Schlimm ist vor allem, dass es zu einer Deflation kommen wird.
Im Buch wird aber gut erklärt, was jeder einzelne tun kann, um sich zu wappnen. Z.B. Riesterrente usw. bringen nichts, wenn 15 bis 20 Jahre Deflation kommen, auch Immobilien sind eine schlechte Anlage, sehr zu empfehlen ist Gold oder Platin.
Extrem lesenswertes Buch, aber am Wichtigsten ist die Frage für Philosophen: Was kann ich innerlich tun, um mich zu wappnen, was werde ich verlieren, wo muss ich aufhören zu haften?
Und was hilft wirklich in der Krise, habe ich Freunde, auf die ich mich verlassen kann?
Wovon werde ich leben?
Einen interessanter Ansatz hat die Neue Akropolis:
Zum Einen will man durch Arbeit an den Tugenden "überlebensfähiger und robuster" werden, zum Anderen ist eine philosophische Gemeinschaft von Freunden natürlich in der Lage, sich gegenseitig zu unterstützen. Unter anderem deshalb hat man ja auch das Seminarhaus Camelot gekauft, wo viele in Notfällen auch billig leben könnten. Jeder sollte mal überlegen, welche "Überlebensnetzwerke" er für Notfälle hat.
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