Symbolträchtig schon das Hobby des Protagonisten, eines 53-jährigen Bibliotheksangestellten: Er lernt große Werke der Weltliteratur auswendig, lässt sie in sein Unterbewusstsein absacken und schreibt sie dann nieder, als wäre er selbst der Autor.
Es stellt sich dann heraus, dass er 14 Jahre lang wegen Mordes im Gefängnis sass und in jungen Jahren ein genialer Philosophiestudent war. Er kam dann ins Gefängnis, sein bester Freund machte eine Aufsehen erregende philosophische Karriere. Aber beide begleitet ein dunkles Geheimnis, das sich langsam beginnt zu lüften...
Spannend sind die Ausflüge in die Philosophie, wie z.B:
"Die Welt zu betrachten ist die untadeligste aller menschlichen Tätigkeiten. Kann man doch die Mannigfaltigkeit der Welt, ihren Sinn und ihre Schönheit nicht in der Welt finden, wie auch nicht beim Betrachter, sondern allein in der Begegnung dieser beiden."
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